Ich hab gelacht
Sonntag, 27. Februar 2011
Samstag, 26. Februar 2011
Ein echter Guttenberg?
Seit einigen Tagen bin ich ein großer Fan von Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg und seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Da man sich selber nur an den Größten messen sollte, habe ich soeben ein kleines Experiment gestartet.
Unter dem Pseudonym Prof. Theobald Hackenschmidt habe ich mich bei einem professionellen Plagiatsüberprüfungsservice namens PlagScan angemeldet und in diesem Moment wird meine letzte, 1600 Wörter lange Hausarbeit im Modul Environmental and Resource Economics III auf Guttenbergtauglichkeit hin untersucht. Man darf gespannt sein.
Das erste, bis zu 2500 Wörter lange, Dokument ist kostenlos, danach kosten 100 Wörter 1,25ct. Eine prima Investition wie ich finde. Schließlich lässt sich so vor der Abgabe der Doktorarbeit überprüfen, ob man seine nicht genannten Quellen ausreichend paraphrasiert hat.
(Ich hab gerade nen bisschen schiss ehrlich gesagt, soweit ich weiß checkt der Prof. aus dem Modul auch jede Hausarbeit vollautomatisch auf Plagiate)
So der Test ist durch. Meine Hausarbeit ist zu 4,9% ein Plagiat, dass liegt gerade noch im orangenen Bereich (1-5%). Ich habe leider die Quellenangaben mit auf Plagiate prüfen lassen, was natürlich zuviele Plagiatstreffer generiert hat und das Ergebnis verzerrt.
Die Diplomarbeit aus der ich fleissig paraphrasiert habe und die in den Quellenangaben nicht auftaucht, wurde durch die Software allerdings gefunden.
Daumen Hoch!
Ergebnis des Experiments:
Kein echter Guttenberg,
da zu gut paraphrasiert.
Was noch ganz interessant ist:
Am Ende der Analyse gibt es noch eine Liste von Dokumenten die wegen Ähnlichkeit überprüft wurden, von denen sich der Text aber in ausreichendem Maße unterscheidet. Bei mir sind das immerhin 43 Stück. Wenn man mal nicht mehr weiter weiß, bzw. einfach den bisher geschriebenen Text noch ein bisschen aufblähen will, kann man ihn einfach mal auf Plagiate checken lassen und bekommt in der Analyse dann gleich noch mehr Quellen zum paraphrasieren geliefert.
Ich liebe das Internetzeitalter.
Und es zeigt sich wieder mal: In den richtigen Händen wird aus der gefürchteten Waffe ein nützliches Werkzeug.
Freitag, 25. Februar 2011
Abonnieren
Posts (Atom)