Dienstag, 21. September 2010

Es artet in Arbeit aus

Walker und seine „wir tun so als sind wir gute Menschen“ Imagekampagne gehen in die nächste Runde. Das nächste Ziel ist die Anti Castor Demo in Gorleben. Ob sich die aufwändige Anreise für den vermutlichen Image- und Famegewinn lohnt muss zunächst noch anhand einer einfachen Nutzenfunktion ermittelt werden. Eine erste oberflächliche Betrachtung durch Walker weist einen positiven Grenznutzen aus. Die Sache ist also mehr oder weniger beschlossen.

In diesen Moment sitze ich gerade vor dem Zoopalast und schufte mich kaputt. Nach dem ich fast 12 Minuten hier her fahren musste, hatte ich höchstens 30 Minuten Pause bis ich 2 Kabelmatten verlegen sollte. Danach war eine Stärkung bei KFC nötig. Durch den Kohlenhydrate Fett Cocktail fühlte ich mich leicht ermattet und habe mich erst mal ins Auto gelegt. Doch die Arbeit wäre keine Arbeit, wenn mich mehrere private Telefonate sowie ein ebenfalls vollgefressener Aufnahmeleiter, der die zweite Rücksitzbank schnarchend für sich beanspruchte, nicht vom schlafen abgehalten hätten.
Um nach der ganzen Hektik etwas Ruhe in die Sache zu bringen bin ich dann erst mal Schuhe kaufen gegangen. Habe aber nur eine Sonnenbrille gefunden. Nicht mein Tag heute. 

Interessanterweise weiß keiner der Anwesenden um was es bei dem Film der hier heute Premiere hat überhaupt geht. Die Annahme, dass es sich bei einem Film der „Bis aufs Blut“ heißt um einen Vampirfilm handeln muss hat sich als falsch erwiesen. Es ist natürlich ein deutscher Jugend-Gangster Millieufilm. Was sonst?

Der Tag in Zahlen:
6 Hotwings
1l Cola (von Ullrich, Ullrich, direkt aus dem Laden)
1l Wasser (Zitrone Ingwer Geschmack)
2 Kaffee
1 Bienenstich
1 Schachtel Zigaretten
1 Sonnenbrille
1 neuer Mitbewohner

Die Erkenntnis, dass ich lieber 4 Stunden am Hackeschen Markt rumhänge als am KuDamm. Da sehen die Frauen besser aus und der Kaffee ist auch besser.


Fazit nach der Arbeit:
Die Frauen die zur Premiere eingeladen waren sahen dafür umso besser aus. Gewinnerin des Frauenratings, das unter Mitarbeit des Kammeramanns dessen Kabel ich halten musste durchgeführt wurde, ist irgendeine GZSZ „Schauspielerin“ die ich vorher noch nie gesehen hatte.

Eilmeldung:
Ich erfahre gerade von Walker via sms dass der Big King der King des Monats ist. Guten Appetit!

Montag, 20. September 2010

Es läuft

Der Protest geht weiter. Nach dem ich am Samstag schon für die Rechte der Atomkraftlobby und mein Recht auf günstigen und vor allem klimaneutralen Atomstrom demonstriert habe, führte mich mein Weg heute selbstverständlich nach Cottbus zum UNESCO Weltkindertag, um für die 10 Grundrechte der Kinder zu demonstrieren. Ein Recht auf saubere und nachhaltige Energieversorgung wurde aber gar nicht genannt. Hier ist noch Lobbyarbeit notwendig.

Die von Walker ins Leben gerufene Imagekampagne trägt jedoch erste Früchte. Volkmar, ein respektierter Kameramann des investigativen Fernsehsenders rbb begrüßte mich heute mit den Worten:“Hätte ich ja nicht gedacht das du für sowas auf die Straße gehst“. Er hatte mich auf der Atomkraftdemo die er ebenfalls in seiner Freizeit besucht hatte gesehen.
Falsch gedacht lieber Volkmar, TehObvious ist überall dort zu finden, wo sich der Kampf für die gute Sache und ein persönlicher Nutzen, z.B. in Form eines Imagegewinns, verbinden lassen.
 

Ansonsten haben wir gestern wieder 13 Leute für unsere WG gecastet. Diesmal haben wir sogar Fotos gemacht, um ein solches Desaster wie am Freitag zu verhindern. Ich konnte mich am Ende nur an eine von 9 Personen wirklich erinnern. Dass auch nur weil wir uns mit ihm betrunken haben und er wie ich leidenschaftlicher Pokerspieler ist.
Von der Publikation der Fotos im Rahmen dieses Politblogs wurde aus Angst vor Unterlassungsklagen wieder Abstand genommen.  
Zusätzlich wurden wir am Sonntag von einer sprachtallentierten Modedesignerin unterstützt, die uns bei der Entscheidungsfindung und beim Überbrücken von peinlichen Gesprächspausen behilflich war.

Abgerundet wurde dieser schöne Tag von The Expendables auf dem Beamer (Memo an mich selbst: Beamer kaufen!). Der Film hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Es gab spontanen Szenenapplaus und ich sah mich gezwungen zwischendurch die Arme hochzureißen und Woohuuuu! zu rufen. Ausrufe wie „Urks!“, „oh mein Gott!“ und „ach du Kacke!“ waren ebenfalls zahlreich.

Männer sind schon die coolsten!“ (Alice Schwarzer, 1987)

Samstag, 18. September 2010

TehObvious und TheWalker - für Image, Fame und eure Kinder

Nach einem mittäglichen Spaziergang durch Prenzlberg, eine Club Mate in der S-Bahn und einem Dönerfrühstück in der Hängematte, machte mich TheWalker via Skype auf die heutige Anti Atomkraft Demo aufmerksam. Ich war aufgrund der gestrigen Party, zu der er eigentlich mehr ausversehen gegangen war, noch extrem durch und deswegen viel zu faul zu der Demo zu gehen. Walker konnte mich aber mit dem gesellschaftlichen Ansehen und der durch ihn vermuteten Anerkennung im Freundeskreis, die mit einem Besuch der Demonstration eingergehen würde, leicht überzeugen. Schnell noch ein Post auf Facebook, um alle 116 engen Freunde über das Vorhaben in Kenntnis zu setzen und los ging es auch schon.
Auf der Busfahrt zu Walker stellt sich die entscheidung einen Döner zu frühstücken aufgrund einsetzender Übelkeit zum ersten mal als Fehler heraus. Dieses Gefühl verschlimmerte sich in der U-Bahn weiter, so dass Obvious und Walker ihre fahrt Kochstraße fast hätten unterbrechen müssen.

Friedrichstrasse angekommen sind wir dann schnurstracks zu Dussmann gegangen um unseren lieblings Dussmann-Angestellten darüber zu unterrichten, dass wir keine Zeit haben, weil wir auf die Demo gehen. Stariachi war leider nicht da, allerdings fiel uns diese Schallplatte auf, ich hätte nicht gedacht das sich Dussmann von der Atomkraftlobby so offensichtlich instrumentalisieren läßt.



Die Demo war zunächst recht langweilig und wurde erst interessanter als der Bachstelzen-Wagen und ein nahegelegener Spätkauf gefunden war. Die Latente Übelkeit verschwand dann auch nach dem ersten Bier und nach dem Zweiten machte sich Partystimmung breit.



Die Wiese vor dem Reichstag lud zum Verschnaufen ein.

 






Was ich heute gelernt habe: Berlin ist die Partyhauptstadt, wenn man die Berliner schon um 15 Uhr auf die Straße treibt, dann machen sie wenigstens ne ordentliche Party drauß.
Die Verstrahltheit der Leute in der Nähe der Elektro-Wagen führte einem die Notwendigkeit des Atomausstiegs klar vor Augen. 








Freitag, 17. September 2010

Alter

ich habe glaube ich schon oft behauptet das ein youtube Video unglaublich ist. Dieses hier ist es wirklich.
Keine Ahnung wie man einem Hund eine solche Koreografie beibringt.

Donnerstag, 16. September 2010

Its about time...

... am 18. Oktober ist es endlich soweit



und das Ganze jetzt auch multiplayer. Wer schon immer mit mir ein Feld Pflügen oder ein Kalb zu Welt bringen wollte, wir sehen uns am 18. auf meinem Bauernhof.

Samstag, 11. September 2010

Obst

Ich habe heute auf dem Markt auf dem Winterfeldplatz einen Apfel gegessen, war mir aber nicht bewusst wie gefährlich Obst doch sein kann.
Safety first, always wear your helmet!

Donnerstag, 9. September 2010

Mittwoch, 8. September 2010

Wirklich geniale Idee




Schreibt mal die drei Sachen die ihr als erste ausprobiert habt in einen Comment.

Sonntag, 5. September 2010

One thing done...

... Ich habe es mal wieder geschafft!
Ich kann eine Sache von meiner "Things to do before dying or getting to old" Liste streichen. Ich habe gestern das nahezu unmögliche geschafft und war 35 min lang komplett alleine bei Mcfit. Die magische Zeit ist also Samstag Nacht zwischen 3:30 und 4:05 Uhr. Der Typ der dann kam hat mich ziemlich schief angeguckt und dachte wohl das gleiche wie ich, welcher Vogel geht bitte noch um diese Uhrzeit trainieren?
Als ich um 4:45 Uhr gegangen bin waren wir zu fünft, zwei von uns waren allerdings Putzfrauen.
Die Zeit in der ich alleine war habe ich dazu genutzt bei allen Übungen lauthals "Yeah Buddy" zu rufen und vor dem Spiegel den Moonwalk zu üben. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, ich hoffe aber nicht dass das zur Gewohnheit wird.



Vorher hatte ich 12 Stunden auf dem Kleinkustfestival bei den Wühlmäusen gearbeitet. War ganz witzig, was vielleicht auch an der hohen Kabarettistendichte lag. Da der Bundespräsident im Publikum saß hatte ich auch zum ersten Mal die Möglichkeit mit von Bombensuchhunden anbellen zu lassen. Die Stimmung im Team war gut und das Catering war auch lecker.
Der eine Kabelhelfer meinte sogar er hätte die eine Aufnahmeleiterin, der ein Ruf vorrauseilt auf den Dschingis Khan stolz gewesen wäre, lächeln sehen. Das konnte aber von niemandem sonst bestätigt werden und ist daher wohl eher im Reich der Mythen anzusiedeln.

Was ich gestern gelernt habe:
  1. Dieter Hallervorden wir heute 75 und ist scheinbar ziemlich nett
  2. Der rbb zensiert die Texte der Kabarettisten
  3. Kabarettisten werden nur unwesentlich lustiger wenn sie betrunken sind
  4. Josef Hader ist Kabarettist, ich dachte er wäre Schauspieler

Soundtrack des Tages: The glitch mob - Drink the Sea (hammer Album)

Gleich werde ich Mareike und die blöde Luise von dem Indian Spiritual Healing Dings Festival abholen.
Aber ich bin vorbereitet!
Bushido und echter Elektro ist auf dem MP3 Player und meine Hippie-Schutzkleidung ist auch schon vorbereitet. Sollte es zu Übergriffen barfüssiger Dreadlockträger kommen habe ich zusätzlich ein paar Fake Joints in der Tasche, die ich zur Ablenkung im Notfall wegwerfen kann.

Donnerstag, 2. September 2010

Wow

Da ich die letzten beiden Tage nicht viel mehr gemacht habe als Filme zu gucken passt dieses extrem coole Video gerade perfekt.